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Ericsson R380s Testbericht Aktualisierung
2007-03-01
Telephon und Organizer in Einem - Schlaues Handy

Entweder man sieht es als Organizer mit integriertem Handy, oder als Handy mit integriertem Organizer. Tatsächlich ist es beides. Und das noch dazu mit der interessanten Designlösung einer Tastaturklappe ohne Drahtverbindung - nur über den Touchscreen.

Ericsson R380eDas Ericsson R380s ist sowohl ein Handy als auch ein Organizer. Zwar kennt man das schon vom Nokia 9110, aber die hier angewandte Lösung hat doch einiges für sich. Denn während das Nokia zwei Tastaturen sein eigen nennt, und andere Smartphones nur einen Touchscreen haben, findet man hier eine normale Tastatur für den Betrieb als Handy, und einen Touchscreen für den Organizerbetrieb - eine Lösung die ein beiden Fällen Komfort verheißt. Der Stift für den Organizerbetrieb ist dabei im Akku untergebracht.
    Beim Aufklappen der Tastatur springt das Handy automatisch in den Organizerbetrieb um, und das Bild wechselt vom kleinen Eckchen, das ein Handydisplay simuliert zu einem querformatigen Organizerdisplay. Die Programmpunkte sind mit sechs Taben übersichtlich gegliedert, so daß man auf alle wichtigen Punkte von WAP-Browser über Kalender bis zum Spiel zugreifen kann, ohne scrollen zu müssen. Der einzige Punkt, wo man scrollen muß, sind die Grundeinstellungen im Systemmenü - aber das sind ja ohnehin Dinge die man nur einmal benötigt.

Ist Synchronisieren einfach?
Zum Organizer dazu gehört auch eine CD, auf der sich neben der Communications Suite auch Lotus Organizer 5.0 befindet, falls man noch kein entsprechendes Programm auf dem PC hat.
    Die Installation der Communications Suite erfordert einmaliges Neustarten, und natürlich eine serielle Schnittstelle, an der man den Organizer anhängen kann. Festzustellen ist dabei, daß das R380s keine eigene Dockingstation hat, sondern nur ein Kabel. Zudem haben die meisten PC nur eine serielle Schnittstelle, um die die unterschiedlichste Geräte von Digitalkamera über Organizer und andere Geräte rittern - und natürlich hat jedes davon ein Programm, das die Schnittstelle exklusiv belegen möchte.
    Was synchronisiert werden kann, ist der Kalender, die Kontakte, die E-Mails und die Notizen des Notizblocks. Bei den Kontakten ist anzumerken, daß in unserem Versuch die Bezeichner Festnetz, Mobilnetz und Fax aus Outlook korrekt übernommen wurden, und durch ein kleines Icon am Organizer dargestellt wurden. Jedoch werden alle Nummern, die der Organizer von der SIM-Karte übernommen hat, auf «Mobil» gestellt - auch wenn es sich eigentlich um Festnetznummern handelt.
    Neben Outlook 97/98/2000 kann das Synchronisationsprogramm auch Verbindung zu Lotus Notes 4.5/4.6/5.0, Schedule+ 7.5, und Lotus Organizer 4.1/5.0 herstellen. Angenehmerweise beginnt das Programm dabei die Synchronisierung nicht von selbst, sondern erlaubt es einem vorher die Einstellungen zu überprüfen - vielleicht will man ja nur einen der vier möglichen Punkte rasch abgleichen.
    Einziger Schwachpunkt bei unserem Test war die Klappe, die bei Überbelastung aus den Scharnieren hüpfte, und nicht abbrach. Das könnte eine sehr intelligente Lösung sein, nur fehlte uns die nötige Kraft, um die Zapfen soweit hineinzudrücken, daß man die Klappe wieder einschnappen lassen kann.
Michael Köttl


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